Das als einer der bedeutendsten Profanbauten der Renaissance
im Norden Deutschlands gerühmte Schloß wurde 1850 durch
Rüdiger von Neuenkirchen vollendet. Neben dem Kloster Pudagla
hatten die von Neuenkirchen den größten Landbesitz auf der
Insel. In den darauf folgenden Jahrhunderten starb das Geschlecht
von Neuenkirchen aus, und das Schloß wechselte oftmals den
Besitzer.
Am Ende des II. Weltkriegs wurde das Mellenthiner Schloß
ausgeplündert. Während der darauf folgenden 40 Jahre der
DDR wurde das Schloß durch Werterhaltungsmaßnahmen vor dem
Verfall bewahrt. Heute gibt es, dank eines engagierten Fördervereins,
erste Restaurierungsarbeiten am Schloß so dass auch Innenbesichtigungen
mittlerweile möglich sind.